Dank
Ich bedanke mich beim Verlag Herder, der mir die Gelegenheit gegeben hat, dieses Buch zu schreiben. Einige Zeit hatte ich bereits darüber nachgedacht, wäre aber nie auf die Idee gekommen, von mir aus an einen Verlag heranzutreten.
Die Umsetzung eines Buchvorhabens ist schwieriger, als ich anfangs dachte, weshalb ich froh war, Dr. Stephan Meyer als Lektor an meiner Seite zu haben.
Mein Dank gilt darüber hinaus meinem Kollegen Andreas Müller aus Bernau, der meine Arbeit als überzeugter „Linker" kritisch begleitet, und meinem Freund und Kollegen Stephan Kuperion. Er hat mir in schwierigsten Zeiten beigestanden und darüber hinaus die Ausweitung der vereinfachten Jugendverfahren in Berlin maßgeblich vorangebracht.
Auch ohne die Unterstützung des Leitenden Oberstaatsanwaltes Dr. Andreas Behm, der die Berliner Staatsanwaltschaft leitet, und des Oberstaatsanwaltes Rudolf Hausmann, der Verantwortlichen der Berliner Polizeidirektion 5 sowie des Leiters der Jugendgerichtshilfe Neukölln, Thomas Weylandt, hätte das „Neuköllner Modell" keine Chance auf Umsetzung gehabt.
Ich bin glücklich, in Kazim Erdogan einen Mitstreiter gefunden zu haben, der mich in der Arbeit an den Schulen durch die optimale Organisation der Elternabende unterstützt. Ich danke in diesem Zusammenhang auch Mustafa Akcay vom „Türkisch-Deutschen Zentrum" und den Mitarbeitern der „Deutsch-Arabischen Unabhängigen Gemeinde" sowie Nader Khalil vom „Deutsch-Arabischen Zentrum". All diese Menschen helfen mir, den Zugang zu den türkischen und arabischen Mitbürgern zu finden. Und sie treten mir - im Gegensatz zu vielen Deutschen - vorurteilsfrei gegenüber.
Mit Herzklopfen begab ich mich im Frühjahr 2009 zum Präsidenten des Amtsgerichts Tiergarten, Herrn Alois Wosnitzka, um ihm mitzuteilen, dass ich ein Buch zum Thema Jugendkriminalität schreiben möchte. Er reagierte darauf mit großer Gelassenheit.
Mein Präsident leitet das mit Abstand größte Amtsgericht Deutschlands und hat dann auch noch eine „unbequeme Richterin", den „Schrecken von Neukölln", „Mrs. Tough" oder die „Richterin Gnadenlos", wie es in einigen Medien über mich heißt, zu verkraften. Das sind Herausforderungen, um die er von seinen Amtskollegen sicher nicht beneidet wird. Umso größer sind mein Dank und meine Hochachtung.
Dem Migrationsbeauftragten von Neukölln, Arnold Mengelkoch, verdanke ich viele Kontakte mit Menschen in Neukölln und Einblicke in sein Arbeitsgebiet, die mir immer weitergeholfen haben.
Meine größte Anerkennung gebührt dem Bürgermeister von Neukölln, Heinz Buschkowsky. Ich kenne keinen anderen Menschen, der wie er gleichermaßen über einen schier unerschöpflichen Tatendrang, Mut und Humor, gepaart mit einem messerscharfen Verstand, verfügt. Heinz Buschkowsky ist für Neukölln und weit darüber hinaus von unschätzbarer Bedeutung. Ich bin stolz darauf, ihm begegnet zu sein, und glücklich darüber, von seinem Wissen und seiner Erfahrung profitiert zu haben.